Artikel Inhalt
Seit 2018 entwickeln wir bei metaFox Kartensets - und mittlerweile auch andere Produkte - für Coaching, Moderation und Therapie. Wenn ich mich als Mitgründer über unsere Arbeit unterhalte, stellt sich heraus, dass viele Leute glauben, wir würden unsere Tage mit dem Aussuchen von Bildern oder Fragen verbringen. Das tun wir manchmal und für mich persönlich ist es eines der schönsten Teile unserer Arbeit.
Aber sehr viel Zeit und und Energie fließt auch in alles, was es um den kreativen Produktentwicklungsprozess herum braucht:
- Lizenzen für Bilder und Modelle, oder die Sicherheit, dass diese nicht notwendig sind.
- Ein Team von Designern und Kreativen, die Ideen und Konzepte in schöne Farben, Layouts und Produktionsdaten gießen können.
- Partner, die hochwertige Produktkomponenten mitgestalten und produzieren können (und viele von Euch wären erstaunt, wie schwierig es offenbar ist, eine schicke und stabile Kartonbox zu bedrucken).
- Die Infrastruktur aus Partnern und Software, um Kartons mit produzierten Coaching Tools um die Welt zu transportieren.
- Lager, um die Produkte auf Vorrat zu halten und die Möglichkeit, sie von dort an Endkunden zu versenden.
- Und und und…
Ich glaube, diese Komplexität ist der Grund, wieso viele Coaches und Berater:innen in Unterhaltungen mit mir im Konjunktiv sprechen, wenn sie etwas sagen wie:
„So ein Kartendeck wollten wir auch schon immer einmal gestalten - die Konzepte haben wir ja in der Arbeit mit unseren Klient:innen längst entwickelt.”
“Build your own Coaching Tool” - die Geschichte des ersten Projekts
Im Herbst 2023 hatte ich das Vergnügen, Kim Wlach, die Mitgründerin der Organisationsberatung “Berg & Macher” aus München kennenzulernen. Sie war zu diesem Zeitpunkt bereits Kundin und Nutzerin verschiedener “deep pictures” Bildimpulskartensets - aber nur zu 95 % glücklich: Um die Karten mit ihren Kunden perfekt einsetzen zu können, müsste man verschiedene Sets kombinieren und vielleicht sogar ein, zwei Bilder aus der eigenen Arbeitspraxis einbringen. Außerdem stand Weihnachten schon fast wieder vor der Tür und, so dachte sich das Team von Berg & Macher, wären solche Kartendecks ja auch das ideale Geschenk für Mitarbeiter:innen und Partner:innen.
Mit dem Gedanken, ein eigenes Set für Kund:innen und Partner:innen zu entwickeln, ist Kim auf mich zugekommen - das war der Beginn einer wunderbaren Kooperation. Aber erfahrt die gesamte Geschichte hier im Interview mit Kim:
Was macht Eure Arbeit aus? Welche Probleme löst Ihr mit Euren Kund:innen? Welche Rolle spielt die Moderationsarbeit mit Karten hierbei?
Bei Berg & Macher unterstützen wir Mittelstandsunternehmen dabei, den Weg hin zu einer agilen und dynamischen Unternehmensstruktur zu meistern. Wir begleiten unsere Kund:innen durch die verschiedenen Phasen der Transformation, um eine widerstandsfähige, zukunftsfähige und kulturell starke Organisation aufzubauen.
Um die Transformation zu einer anpassungsfähigen Organisation mit einer starken Unternehmenskultur meistern zu können, analysieren und entwickeln wir gemeinsam mit unseren Kund:innen ihre Organisation in fünf Handlungsbereichen der Organisationsentwicklung. Dabei verstehen wir uns als Berater und Begleiter im Prozess, um die Organisationen von innen heraus weiterzuentwickeln.
Eingesetzt in Workshops, Einzel- oder Gruppengesprächen, bieten die Karten Impulse für offene Diskussionen über die Stärken, Herausforderungen und Potenziale einer Organisation. Dabei unterstützen die 5 Kategorien des Kartensets bei der Identifizierung der Handlungsfelder auf Basis des Berg & Macher® 5-Felder-Modells sowie bei der Entwicklung einer gemeinsamen Perspektive auf ein Unternehmen.
Wie kam es zu der Idee, ein eigenes Kartenset zu entwickeln?
Als Organisationsentwickler:innen kamen wir bereits 2022 mit den Kartensets von metaFox in Berührung und nutzten manche Reflexionsfragen in Workshops mit unseren Kund:innen oder im Kontext unserer eigenen Organisationsentwicklung. Wir setzten das Kartenset sehr gerne ein, jedoch haben nicht alle Fragen zu unserer Arbeit an der Organisation gepasst, weshalb wir einige gerne ersetzen wollten.
Die Idee, ein eigenes Kartenset zu entwickeln, entstand parallel mit dem Wunsch, ein besonderes Weihnachtsgeschenk für unsere Kund:innen und Partner:innen zu entwickeln - eines, das sie in ihrer täglichen Arbeit unterstützt. Da wir selbst gerne mit den Karten arbeiten, haben wir uns entschieden, auf metaFox zuzugehen und eine eigene Edition zu entwickeln.
Wie war der Entwicklungsprozess für Euch? Was habt Ihr am meisten genossen, was war schwierig?
Der Entwicklungsprozess verlief für uns vor allem schnell und unkompliziert. Von der Idee bis zum druckfertigen digitalen Kartenset dauerte es nur 3 Wochen. Das lag auch an der Proaktivität und dem Pragmatismus, mit dem Tobi und sein Team an das Projekt herangetreten sind, sowie die schnellen Abstimmungen zwischendurch.
Die Fragen hatten wir bereits im Kopf. Dank der Vorbereitung von metaFox auf einem digitalen Whiteboard konnten wir sehr schnell die Fragen übertragen und sie mit passenden Bildmotiven für die Reflexionskarten ergänzen.
Wir hatten kurz vor Weihnachten noch mit einem Zeitdruck zu kämpfen, weil sich die Zustellung der Pakete verzögerte. Es bestand die reale Gefahr, dass wir die Kartensets nicht rechtzeitig an unsere Kund:innen verschicken könnten. Auch hier hat sich metaFox richtig reingehängt und gemeinsam die Lieferung bis zu unserer Bürotür mitverfolgt. Dadurch konnten wir die Geschenke noch rechtzeitig vor den Feiertagen versenden. Und unsere Kund:innen waren begeistert von den Geschenken - einige haben sogar schon nach weiteren gefragt und wir planen nun, diese gemeinsam mit metaFox im Shop anzubieten.
Wie nutzt Ihr Euer eigenes Kartenset nun? Welche Rolle spielt es in Eurer Organisationsberatungsarbeit?
Wir nutzen die Karten primär als Icebreaker zu Beginn von Workshops und insbesondere in der ersten Phase der Bestandsaufnahme, weil wir hier verschiedene Stellschrauben der Organisation beleuchten und die Bedürfnisse der Organisation herausarbeiten. Dabei unterstützen die Karten, um den “Raum” zu öffnen. Zudem haben wir nun eine eigene Workshopfläche in München, die wir auch an Externe vermieten und hier bieten wir das Kartenset als Icebreaker mit an.
Zusätzlich zu den Fragen zu den fünf Handlungsfeldern haben wir auch persönliche Reflexionsfragen in das Kartenset aufgenommen. Sie fördern den Austausch und das gegenseitige Kennenlernen im Team.
Ein eigenes Coaching Tool - auch etwas für dich?
Auch uns bei metaFox hat dieses Projekt große Freude bereitet - und den Eindruck hinterlassen, dass Berg & Macher sicher nicht die einzigen sind, die ihr ganz eigenes Kartenset gut einsetzen können.
Sei es, um Inhalte ganz auf die eigene Zielgruppe oder das eigene Arbeitsmodell abzustimmen, oder um Teilnehmenden die eigene Marke zum Anfassen in die Hand zu geben: wenn dein Interesse an einem eigenen Coaching Tool geweckt ist, schau dir folgendes Angebot an und melde dich:
Zum Angebot “Build your own Coaching Tool”