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A man struggling with what he feels.

Wenn Klient:innen keine Worte finden: Wie die "Portraits of Emotions" das Verborgene sichtbar machen

Als Coach bist du vermutlich schon Klient:innen begegnet, die keine Worte finden. Sie zögern. Sie erstarren. Sie sagen höflich: „Ich weiß nicht, wie ich mich fühle“ – oder verstecken sich hinter einer rein intellektuellen Analyse.


Und die Wahrheit ist:


Meist liegt es nicht daran, dass sie sich nicht öffnen wollen – sondern daran, dass sie nicht wissen, wie.


Das ist weder ein Versagen deiner Präsenz noch deines Prozesses, sondern eine häufige Herausforderung im Coaching emotionaler Entwicklung.


In diesem Artikel schauen wir uns an, warum Klient:innen Schwierigkeiten haben, Gefühle auszudrücken – und wie ein einzigartiges visuelles Tool, das Kartenset „Portraits of Emotions“ von metaFox verborgene Emotionen zugänglich machen kann. Wir zeigen dir Anwendungsbeispiele aus der Praxis, geben dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und teilen Tipps, wie du das Tool wirkungsvoll einsetzen kannst.

Warum Klient:innen nicht immer ihre Gefühle benennen können

A woman struggling with what she feels

Wir erwarten oft, dass Klient:innen ihre Emotionen klar benennen. Doch so einfach ist das mit dem Ausdruck von Gefühlen nicht immer. Dahinter wirken tiefere Kräfte – persönliche, neurologische und sogar kulturelle –, die viele Klient:innen daran hindern, in Worte zu fassen, was sie empfinden. Lass uns genauer hinschauen, warum das so ist.

Emotionales Vokabular wurde nie vermittelt

Die meisten Menschen sind mit einer eingeschränkten Sprache für ihr Gefühlsleben aufgewachsen. Anstatt Worte wie „enttäuscht“, „beschämt“ oder „orientierungslos“ zu lernen, haben sie sich auf vage Bezeichnungen wie „gut“, „schlecht“ oder „okay“ verlassen.


In manchen Familien wurde das Ausdrücken von Emotionen – insbesondere unangenehmen Gefühlen wie Wut, Angst oder Traurigkeit – gar nicht vorgelebt. Andere wurden vielleicht beschämt, weil sie „zu sensibel“ oder „zu dramatisch“ seien, was die Unterdrückung von Gefühlen noch verstärkte.


Das Ergebnis: Viele Erwachsene kommen ins Coaching, ohne einen verlässlichen inneren Kompass, um ihre Gefühle zu verstehen. Sie spüren zwar etwas, wissen aber nicht, wie sie es beschreiben sollen – und ziehen sich dann zurück oder lenken ab.


Das ist kein Widerstand, sondern ein Mangel an Werkzeugen.

Sie stecken im kognitiven Overdrive

Gerade bei leistungsstarken, zielorientierten Klient:innen gibt es oft eine ausgeprägte Tendenz, Emotionen zu intellektualisieren. Sie können ausführlich über ihre Probleme sprechen, Ereignisse bis ins Detail beschreiben, sogar Bücher oder Psychologie-Podcasts zitieren – aber wenn man sie fragt, wie sie sich fühlen?


Sie erstarren.


Das nennen wir Top-down-Dominanz – der präfrontale Kortex übernimmt die Kontrolle, und das emotionale limbische System wird vom rationalen Denken überlagert. Es ist ein Schutzmechanismus: Er hält alles ordentlich, kontrolliert und „sicher“. Gleichzeitig kappt er jedoch den Zugang zu dem, was der Körper mitteilen will.


Genau an dieser Stelle muss Coaching Raum für emotionale Erkundung schaffen – ohne vorschnell Klarheit erzwingen zu wollen.

Sie fühlen sich nicht sicher genug, um dorthin zu gehen

Das Benennen einer Emotion macht verletzlich. Es bedeutet, einzugestehen:

  • Ich habe Angst.

  • Ich fühle mich verloren.

  • Ich bin wütend auf jemanden, der mir wichtig ist.

In vielen Kulturen oder Arbeitsumfeldern gelten solche Eingeständnisse als schwach, übertrieben oder unproduktiv. Selbst im Coaching – einem eigentlich sicheren Raum – fürchten Klient:innen oft, verurteilt, missverstanden oder emotional als „zu viel“ wahrgenommen zu werden.


Für manche sitzt die Angst noch tiefer: Wenn ich mir erlaube, das zu fühlen – werde ich dann zusammenbrechen?


Also bleiben sie an der Oberfläche. Sie sprechen über ihre:n Chef:in, ihre Beziehung, ihren Stress. Doch die eigentliche, treibende Emotion dahinter bleibt unangetastet.


Genau deshalb brauchen wir Tools, die den emotionalen Prozess externalisieren und Klient:innen erst etwas zum Anschauen geben – bevor sie nach innen blicken.

Ihre Gefühle sind vermischt oder im Konflikt

Manchmal wissen Klient:innen tatsächlich nicht genau, was sie fühlen – weil ihre Emotionen komplex und vielschichtig sind.
Sie könnten zum Beispiel sein:

  • Aufgeregt und ängstlich.

  • Dankbar und nachtragend.

  • Hoffnungsvoll und beschämt.

Doch wenn sie verinnerlicht haben, dass Gefühle „klar“ und „logisch“ sein sollten, fällt es ihnen schwer, diese gemischten Zustände zuzulassen.


Coaches müssen emotionale Vielschichtigkeit normalisieren – und vor allem Raum schaffen, um sie visuell, metaphorisch und nonverbal zu erkunden, wenn Worte nicht ausreichen, um sie auszudrücken.

Sie sind von ihrem Körper abgekoppelt

Emotionen sind Signale des Körpers. Doch viele Klient:innen haben jahrelang – manchmal jahrzehntelang – den Kontakt zu ihrem somatischen Erleben verloren. Sie ignorieren Müdigkeit, Taubheit oder Enge in der Brust, weil sie darauf konditioniert sind, einfach „durchzuhalten“.


Diese Trennung von Kopf und Körper ist häufig bei Menschen, die unter chronischem Stress, Trauma oder permanentem Leistungsdruck standen. Sie haben gelernt: Sicherheit liegt im Kopf, nicht im Körper. Bevor sie ein Gefühl benennen können, brauchen sie oft Unterstützung dabei, wieder zu spüren, wo es in ihnen verankert ist.


Genau hier zeigen visuelle Tools ihre Stärke – indem sie zur Selbstreflexion anregen.

Vorstellung von deep pictures „Portraits of Emotions“ von metaFox

Um Klient:innen den Zugang zu blockierten Emotionen zu erleichtern, können visuelle Tools wie deep pictures äußerst wirkungsvoll sein.


Das Kartenset deep pictures „Portraits of Emotions“ ist eines der stärksten Werkzeuge, das ich einsetze, um verborgene, unbenannte oder verwirrende Gefühle zugänglich zu machen. Das macht es so effektiv:

  • 52 unverfälschte, schwarz-weiße Porträts, die das gesamte Spektrum emotionaler Erfahrungen abbilden

  • Farbneutral gestaltet, um Ablenkungen zu vermeiden und den Fokus auf Gesichtsausdrücke zu lenken

  • Bewusst entwickelt, um emotionales Spiegeln und persönliche Resonanz anzuregen

  • Vielseitig einsetzbar – für 1:1-Sessions, Workshops oder zur Selbstreflexion

  • Ideal für Jugendliche und Erwachsene, ohne Vorbereitungsaufwand oder Komplexität

Praxisbeispiel: „Ich fühle nichts“

Ich arbeitete einmal mit einem jungen Klienten – nennen wir ihn Jonas –, der nach einer Phase des Burnouts ins Coaching kam. Jedes Mal, wenn ich ihn fragte, wie er sich fühle, antwortete er: „Ich weiß nicht. Ich denke, mir geht’s gut.“


In unserer zweiten Session stellte ich ihm das Portraits of Emotions-Kartenset vor. Ich sagte: „Wähle eine Karte, die dir vertraut vorkommt – nicht eine, die du magst, sondern eine, bei der du innehältst.“ Er wählte ein Porträt mit abgewandtem Blick und angespanntem Kiefer.


Als ich fragte, was er sehe, hielt er kurz inne und sagte:
„Dieser Typ sieht so aus, als würde er sich zusammenreißen. Aber nur gerade so.“


Dieser Moment hat etwas aufgebrochen – nicht wegen meiner Frage, sondern weil das Bild die Wahrheit aussprach, noch bevor er es selbst konnte.

Wann dieses Tool einsetzen

Setze Portraits of Emotions ein, wenn deine Klient:in:

  • Schwierigkeiten hat, Emotionen auszudrücken oder zu identifizieren

  • dazu neigt, Erlebnisse zu überanalysieren, statt sie zu fühlen

  • im Coaching feststeckt und sich emotional nicht bewegt

  • Unterstützung braucht, um Gedanken mit Körpersignalen zu verbinden

  • emotional flach, abgestumpft oder distanziert wirkt

Dieses Tool ist besonders wertvoll in frühen Sitzungen, wenn emotionale Sicherheit und Vertrauen noch aufgebaut werden.

So verwendest du die Portraits of Emotions im Coaching

Die folgenden beiden Methoden sind Beispiele, die sich in diesem Rahmen einsetzen lassen:

  • Teilnehmende: 1 Klient:in, 1 Coach (ideal für Einzelsessions)

  • Dauer: 15–45 Minuten

Methode 1: Schritt-für-Schritt – die 4-Phasen-Methode

Schritt 1: Kartenauswahl

Impuls: „Wähle ein Porträt, das zu deinem Gefühl passt – auch wenn du den Namen dieses Gefühls (noch) nicht kennst.“ Ermutige eine intuitive Auswahl. Kein Druck. Keine richtigen Antworten.


Schritt 2: Bild beschreiben

Frage:

  • Was fällt dir an den Augen auf?

  • Was sticht an der Körperhaltung oder Mimik hervor?

  • Was könnte diese Person fühlen?

Dieser Schritt externalisiert die Emotion und macht es sicherer, sie zu erkunden und zu verarbeiten.


Schritt 3: Emotion benennen

Frage:

  • Gibt es ein Wort, das zu dem passt, was du siehst – und vielleicht auch zu dem, was du fühlst?

  • Kommt dir diese Karte vertraut vor? Inwiefern?

Oft wechseln Klient:innen von „Ich weiß nicht“ zum Benennen des Gefühls. Das Benennen schafft Klarheit und ermöglicht Bewegung.


Schritt 4: Reflektieren und Handeln

Frage:

  • Was könnte diese Emotion brauchen?

  • Welche kleine Handlung könnte dieses Gefühl würdigen?

  • Wenn du ihm vollständig zuhören würdest – was würde sich ändern?

Klient:innen könnten sich entscheiden, sich selbst eine Nachricht zu schreiben, darüber zu journaln oder das Bild als visuellen Anker mit sich zu tragen.


Warum diese Methode funktioniert: Die Wissenschaft dahinter

Das Kartenset basiert auf emotionalem Spiegeln und projektiver Identifikation:

  • Bilder umgehen kognitive Abwehrmechanismen

  • Visuelle Metaphern bieten eine Sprache für das Unsagbare

  • Gesichtsausdrücke aktivieren Spiegelneuronen und fördern Resonanz

Die klaren Schwarz-Weiß-Porträts blenden Kontext aus und laden zu unverfälschter emotionaler Reflexion ein


Tipps für Coaches

  • Lass die Klient:in führen – interpretiere das Bild nicht für sie

  • Nutze Stille als Werkzeug

  • Bei blockierten Klient:innen: Ziehung per Zufall – „Könnte das heute auf dich zutreffen?“

  • Ermutige zu Journaling oder Zeichnen, um die Reflexion zu vertiefen

  • Verwende das Kartenset als wöchentlichen Check-in: eine Karte, eine Emotion, eine Reflexion

Methode 2: Spiegeln, Benennen, Annehmen – mit „SelfMe“ von Joey Callazo

Du möchtest Klient:innen zu tiefer Selbstwahrnehmung führen – aber was passiert, wenn Worte nicht ausreichen, um die volle Bedeutung ihrer Erfahrungen zu vermitteln?


Gerade neue Life Coaches und Facilitator stehen oft vor einem Fragezeichen, wenn eine Klient:in sagt: „Ich weiß nicht, wie ich mich fühle.“ Genau hier kommen die metaFox Portraits of Emotions und Joey Callazo's „SelfMe“-Methode ins Spiel.


Dieser Abschnitt führt dich durch einen vollständigen Coaching-Flow, der die metaFox deep pictures – speziell Portraits of Emotions – mit der „SelfMe“ Mirror-&-Vision-Methode kombiniert. Diese Kombination verbindet visuelles Storytelling mit strukturierter Selbstreflexion – und ist eine der einfachsten Möglichkeiten, um verborgene Emotionen an die Oberfläche zu bringen und den Übergang zu einer gestärkten, visionären Haltung zu fördern.


So führst du die SelfMe-Methode mit Portraits of Emotions durch


Schritt 1: Spiegeln – deine emotionale Landschaft erkunden

Ermutige deine Klient:in, die Karten durchzusehen und ein oder zwei Porträts auszuwählen, die ihren aktuellen emotionalen Zustand widerspiegeln.

Frage:

  • „Welches Gesicht spiegelt heute wider, was du fühlst – auch wenn du nicht sagen kannst, warum?“

Erlaube eine intuitive Auswahl – oft verraten erste Eindrücke am meisten.

Lade die Klient:in ein, das Porträt detailliert zu beschreiben:

  • Was fällt dir am Gesichtsausdruck auf?

  • Was glaubst du, empfindet diese Person?

  • Worin gleicht oder unterscheidet sich das von deinem eigenen Gefühl?

Emotion benennen:

  • „Wenn dieses Bild einen Namen hätte – wie würde er lauten?“

  • „Welches Wort kommt deinem jetzigen Gefühl am nächsten?“

Optional: Eine zweite Karte nutzen, um eine verborgene oder widersprüchliche Emotion darzustellen.


Schritt 2: Insight – Was will dir diese Emotion sagen?

Führe die Klient:in zur Reflexion:

  • Was möchte diese Emotion, dass du wahrnimmst?

  • Was schützt, betont oder weist sie dir?

  • Welche Geschichte steckt hinter diesem Gefühl?

Erlaube freies Sprechen oder Journaling.

Vertiefende Nachfragen:

  • Ist dir diese Emotion vertraut? Wann taucht sie normalerweise auf?

  • Was würde sie sagen, wenn sie sprechen könnte?

Ziel: emotionale Ausdrucksfähigkeit (Emotional Literacy) fördern – eine wichtige Grundlage für Transformation im Coaching.


Schritt 3: Vision – Porträt des gewünschten Zustands wählen

Jetzt in den Zukunftsmodus wechseln.

Frage:

  • „Schau die Karten noch einmal durch. Welches Bild zeigt, wie du dich fühlen möchtest?“

Es geht nicht um Problemlösung, sondern um Ausrichtung auf Hoffnung, Ruhe oder Klarheit.

Zusatzfragen:

  • Was scheint diese Person auf dem Bild zu wissen oder in sich zu tragen?

  • Was sagt dieses Bild darüber, wer du dabei bist zu werden?

Schritt 4: Action – von der Emotion zur Intention

Schließe den Prozess mit einem kleinen, umsetzbaren nächsten Schritt.

Impuls:
„Wenn diese neue Emotion deinen nächsten Schritt bestimmen würde – welcher wäre das?“

Mögliche Mikro-Aktionen:

  • Einen Brief an die Emotion schreiben

  • Ein Mantra aus dem Visionsbild ableiten

  • Das Bild sichtbar am Schreibtisch oder Spiegel platzieren

Extra-Tipp: Biete an, ein Foto der gewählten Karten zu machen und der Klient:in zu senden – als Anker für die Reflexion.

Warum diese Methode funktioniert

Diese Kombination aktiviert beide Gehirnhälften:

  • Die Bilder lösen intuitive und emotionale Resonanz aus.

  • Die Methode strukturiert den Weg von Verwirrung zu Klarheit.

Klient:innen gehen mit Folgendem aus der Session:

  • Einer benannten emotionalen Erfahrung – oft der größte Block im Coaching

  • Einem visuellen Anker für Reflexion und Integration

  • Einem greifbaren nächsten Schritt, der aus dem Inneren wächst und nicht von außen vorgegeben wird

Abschließende Gedanken: Deine Klient:innen müssen nicht „repariert“ werden – sie brauchen Werkzeuge

A man covering his face.

Wenn Klient:innen still werden, ist das kein Widerstand. Es ist ein Signal: Sie brauchen einen anderen Zugang.


Die Portraits of Emotions verlangen nicht, dass Klient:innen die richtigen Worte finden. Sie laden dazu ein, präsent zu sein. Sie geben deinen Klient:innen die Erlaubnis, ihre Erfahrung zu sehen, zu fühlen und zu benennen – vielleicht zum ersten Mal.


Und sobald das geschieht, kannst du als Coach helfen, den nächsten Schritt zu gehen – mit Klarheit und Mitgefühl. Denn Transformation beginnt in dem Moment, in dem Emotion willkommen geheißen wird, nicht wenn sie zum Schweigen gebracht wird.

Bereit, es auszuprobieren?

Erfahre mehr über die Portraits of Emotions und andere deep pictures-Sets auf metaFox.eu.